Measles associated hepatobiliary disease: An overview

Abstract
In this report the literature on all cases of documented measles with hepatobiliary disease was reviewed to describe the characteristics of measles associated hepatitis. We found 27 patients described. Their age ranged from 9 to 59 years. Male to female ratio excluding military facilities was 1:1. The clinical and laboratory presentation appeared to follow one of two patterns. The first was suggestive of hepatocellular dysfunction characterized by aminotransferase elevation. It was encountered in 24/27 cases, seven of them with atypical measles. This form of liver disease tended to be asymptomatic. It appeared early and resolved in a few days. The second pattern was characterized by cholestasis and jaundice. It was described in three cases. This type of hepatitis became apparent when measles began to recede and persisted for two weeks or longer. The variation in time of appearance of the two types of liver disease may imply distinct pathogenetic mechanisms. In der vorliegenden Literaturübersicht wurden alle dokumentierten Fälle von Masern mit hepatobiliären Störungen erfaßt und die Charakteristika der Masern-assoziierten Hepatitis beschrieben. Wir fanden 27 publizierte Fälle im Alter von 5 bis 59 Jahren bei (außerhalb militärischer Institutionen) gleicher Verteilung auf Männer und Frauen (Verhältnis 1:1). Klinische Symptome und Laborwerte ließen eine Abgrenzung von zwei verschiedenen Formen erkennen. Eine Form mit Erhöhung der Aminotransferasewerte wies auf eine hepatozelluläre Dysfunktion hin. Sie fand sich bei 24 der 27 Fälle; in sieben Fällen handelte es sich um atypische Masern. Diese Form der Lebererkrankung zeigte die Tendenz zu asymptomatischem Verlauf mit frühem Auftreten und raschem Verschwinden (innerhalb weniger Tage). Die zweite Verlaufsform war charakterisiert durch Cholestase und Ikterus. Sie fand sich in drei Fällen. Dieser Hepatitistyp trat mit dem Abklingen des Masernexanthems in Erscheinung und dauerte zwei Wochen oder länger. Die unterschiedlichen zeitlichen Abläufe der beiden Leberstörungen sind möglicherweise mit unterschiedlichen pathogenetischen Mechanismen verbunden.