Dichlorvos ? a 2-year inhalation carcinogenesis study in rats

Abstract
To determine the effects of dichlorvos vapour on the tumour incidence in rats, 5 week old Carworth Farm E strain rats weighing between 94 and 150 g were exposed to 0, 0.05, 0.5 and 5.0 mg/m3 in a 2-year inhalation study. The growth rate of all treated rats was depressed, particularly in the males. There was increased survival of the rats exposed to 5 mg/m3. There were no consistent differences in food intakes, organ weights, haematological or blood chemistry estimations, except in cholinesterase activities, amongst the various groups of rats. No compound-related differences were seen in acetylcholine and choline estimations carried out on a small number of female rats' brain tissues after two years' exposure. There were no gross or microscopical compound-related changes in the rats' tissues. Ultrastructural examination of the respiratory tissues of the rats from the control and 5 mg/m3 group showed no changes attributable to dichlorvos. The results of a relative risk analysis of the tumour data showed that no dose-related increase in tumour risk was established for rats of either sex. These data confirm the results of earlier studies supporting the safety of insecticidal uses of dichlorvos. In den vorliegenden Untersuchungen wurde der Effekt von Dichlorvos-Inhalation in Beziehung zur Krebserzeugung bei Ratten (5 Wochen alte Carworth Farm E, 94–150 g) langfristig (2 Jahre) in Konzentrationen von 0, 0,05, 0,5 und 5 mg/m3 geprüft. Das Wachstum aller geprüften Tiere, im besonderen der männlichen, war verzögert. Bei Exposition in 5 mg/m3 war die Überlebensrate von Ratten erhöht. Die verschiedenen Gruppen zeigten keinen Unterschied in Futteraufnahme, Organgewichten, hämatologischen oder chemischen Bestimmungen, mit Ausnahme der Cholinesterase-Aktivität. Nach einer 2jährigen Inhalation wurden keine Unterschiede des Gehaltes an Acetylcholin und Cholin in einer kleineren Zahl weiblicher Tiere gefunden. Makro- oder mikroskopische Veränderungen in den Rattengeweben, die auf Dichlorvos zurückzuführen wären, wurden nicht beobachtet. Auch die Ultrastruktur der Lungengewebe von Kontrollratten und der Ratten in 5 mg/m3 zeigte keine Veränderungen, die von Dichlorvos abhängig waren. Die Ergebnisse einer “relative risk analysis” der vorliegenden Tumorversuchsreihe haben keine dosisabhängige Erhöhung des Tumorrisikos für Ratten beider Geschlechter gezeigt. Die Befunde sind in Übereinstimmung mit früheren und sprechen für die Unbedenklichkeit des Gebrauchs von Dichlorvos als Insektizid.