Measurement of vessel tortuosity on fundus photographs

Abstract
Quantitative measurement of vessel tortuosity and its variation on fundus photographs is a sensitive means of obtaining information about the course of an asphyctic event in newborns, virtually independent of bias produced by the photographic process. We subdivide a tortuous vessel into single arcs and measure the chord length and the arrow height (Pfeilhöhe) of every arc on a projected image of the film. From these figures, a fairly accurate value for the relative length increase of the arc, as compared with the chord, can be derived by a simple approximation formula [Eq. (5)]. It is shown that neglect of the third dimension, not visible on an ordinary photograph, entails only a small error. Trained observers achieve results reproducible to about 1% in relative length variation. Die quantitative Messung abnormaler Gefäßwindungen und ihrer Veränderungen auf Fundusbildern ist eine empfindliche Methode zur Erlangung von Information über den Verlauf eines asphyktischen Ereignisses bei Neugeborenen. Sie ist praktisch unabhängig von möglichen Verfälschungen durch den photographischen Prozeß. Wir teilen ein gewundenes Gefäß in Einzelbögen auf und messen an jedem derselben die Sehnenlänge und Pfeilhöhe im projizierten Bild. Aus diesen Werten kann mit Hilfe einer einfachen Näherungsformel [Gl. (5)] ein ziemlich genauer Wert der prozentischen Längenzunahme des Bogens gegenüber der Sehne gewonnen werden. Es wird gezeigt, daß die Vernachlässigung der dritten im Bild nicht sichtbaren Raumdimension dabei nur einen geringen Fehler verursacht. Im Messen geübte Personen erreichen Ergebnisse, die auf etwa 1% in relativer Längenänderung reproduzierbar sind.