Abstract
The adherence of staphylococci andEnterobacteriaceae radiolabelled with3H-thymidine to Dacron and polytetrafluoroethylene prosthetic vascular graft materials was investigated using anin vitro method. Adherence readily occurred after a few minutes of incubation.Enterobacteriaceae adhered to Dacron in a 10–100 times greater number per mm of length than to polytetrafluoroethylene. The addition of velour to the Dacron graft further increased the number of adherent bacteria. In contrast, the adherence of coagulase-negative and positive staphylococci per mm of length was roughly the same to Dacron and polytetrafluoroethylene. The adherence of bacteria to vascular graft materials may be part of the underlying pathogenesis of vascular graft infections and differential adherence amongst various graft materials could be of clinical importance. However, in the absence of controlled clinical studies, the significance of these findings remains to be determined. Die Adhärenz von3H-Thymidin markierten Staphylokokken undEnterobacteriaceae an prothetischen Gefäßimplantaten aus Dacron und Polytetrafluoräthylen wurde mit einerIn-vitro-Methode untersucht. Es kam prompt nach einer Inkubationszeit von wenigen Minuten zur Adhärenz.Enterobacteriaceae hafteten in zehn bis hundertfach größerer Zahl pro mm Länge an Dacron als an Polytetrafluoräthylen. Wenn die Dacron-Prothese darüber hinaus noch mit Velour versehen wurde, vermehrte sich die Zahl der adhärenten Bakterien noch weiter. Die Adhärenz von Koagulase-negativen und -positiven Staphylokokken pro mm Länge war hingegen bei Dacron und Polytetrafluoräthylen annähernd gleich groß. Die Adhärenz von Bakterien an Gefäßprothesenmaterial dürfte ein pathologisch bedeutsamer Faktor für die Protheseninfektion sein, und die Differenz in der Adhärenz bei verschiedenen Prothesenmaterialien könnte klinische Relevanz haben. Jedoch ist es Aufgabe kontrollierter klinischer Studien, die Bedeutung dieser Befunde zu definieren.