Chlorhämin (Ferriporphyrinchlorid) als Bakterienwuchsstoff I

Abstract
Es wird die Hämin-Heterotrophie einer streptomycinresistenten Variante von M. pyog. var. aureus SG 511 nachgewiesen. Sie drückt sich aus: 1. in der Wuchsunfähigkeit der Variante auf häminfreiem Nähragar und in häminfreier stark belüfteter Nährlösung; 2. in dem Unvermögen, eisenhaltige Atmungsfermente und Katalase zu synthetisieren, unter Bedingungen, die trotz des Fehlens dieser Fermente Wachstum gestatten. Es wird gezeigt, daß Atmung und Katalasebildung nur in häminhaltigen Nährböden (Häminkonzentration bis 3×10-7) möglich ist.