Abstract
Das Protonenresonanz-Signal einer Standardsubstanz wird durch die Wirkung paramagnetischer Substanzen charakteristisch verbreitert und verschoben. Aus der Größe der Signalverschiebung können paramagnetische Suszeptibilitäten von organischen Radikalen in verdünnten Lösungen bestimmt werden. Es wird die Methode und ihre Anwendung am Goldschmidt schen Radikal α,α-Diphenyl-β-pikrylhydrazyl (DPPH) beschrieben. Die Messungen an chromatographisch gereinigtem DPPH ergeben bei 20°C die Massensuszeptibilität 2,75·10-6.