Quantentheorie des N2-Moleküls

Abstract
Das Stickstoffmolekül N2 wird im Grundzustand 1Σg + als Zehnelektronenproblem unter Verwendung der Slaterschen Theorie der lokalisierten Valenzen berechnet. Eine Kontrollrechnung wird mit sogenannten „äquivalenten“ Funktionen durchgeführt. Es ergeben sich als Dissoziationsenergie D (N2) = 9,261 eV, bzw. mit äquiv. Funktion = 9,099 eV, [Dexp. (N2) = 9,764 eV] und als Kernabstand: R0 (N2) = 1,108 Å bzw. = 1,109 Å [R0 exp. (N2) = 1,095 A]. In beiden Fällen wird eine Mischung von 2s- und 2 pσ-Funktionen zugelassen und das Quadrat des Mischungsparameters λ nach dem Ritzschen Verfahren zu rund 0,18 bestimmt. Ebenso wird der Wert von Z* durch das Ritzsche Verfahren festgelegt. Der relativ hohe Wert (Z* ≈ 5) erweist sich durch die Benutzung der Slaterschen knotenlosen 2s-Funktion bedingt.