Abstract
Bei Ratten unter verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen (dauer-beleuchtet, normal- und dunkelgehalten) konnte eine qualitativ gleichartige, quantitativ jedoch erheblich unterschiedliche Reaktion auf Wettereinflüsse nachgewiesen werden. Dabei erwiesen sich das „föhnig übersteigerte Schönwetter“ und der „aufkommende Wetterumschlag“ als deutlich erregungsfördernd. Dauer-beleuchtete Tiere reagierten auf das Wetter etwa dreifach stärker als dunkel-gehaltene Tiere. Die sympathikotrope Wirkung des Lichtes konnte erneut bestätigt werden, jedoch geben die vorgelegten, statistisch gesicherten Untersuchungen keinen Hinweis auf die Receptoren, die — mit Ausnahme des Auges — die meteorologischen Reize auf das neuro-endokrine System übermitteln.