Abstract
Die Messung der physikalischen Dichte von normalem und diffus erkranktem Leberparenchym ergibt nur bei Leberverfettung eine signifikante Differenz zum normalen Lebergewebe. Hierbei wird ein linearer Zusammenhang zwischen relativem Fettgehalt und physikalischer Dichte ρ (g/cm3) nachgewiesen. Die computertomographische Densitometrie des Lebergewebes ist mit den physikalischen, in vitro durchgeführten Dichtemessungen gut korrelierbar und erlaubt damit auch in vivo eine ausreichend genaue Bestimmung des relativen Fettgehaltes. In der nichtinvasiven Diagnostik der Leberparenchymverfettung ermöglicht das hier dargestellte Verfahren eine quantifizierte Aussage; es ist auch zur kurzfristigen Verkaufsbeobachtung gut geeignet. Dagegen lassen sich die übrigen diffusen Lebererkrankungen durch Dichtemessung und Densitometrie nicht eindeutig differenzieren. Measurements of the density of normal and diffusely disease liver parenchyma show a significant difference only in the presence of fatty livers. A linear relationship between the fat content and density ρ (g/cm3) has been demonstrated. Computer tomographic densitometry of liver tissue correlates well with physical in vitro measurements and permits measurements of fat content which are sufficiently accurate for clinical use. Other types of liver disease cannot be differentiated by densitometry.