Abstract
Die im Teil I abgeleiteten Formeln (L. MERTEN, Z. Naturforschg. 15 a. 512 [1960]; s. a. Berichtigung auf S. 650) genügen nicht, um auch den Einfluß der weitreichenden COULOMB-Kräfte voll zu erfassen. Ihr zusätzlicher Einfluß auf die Grenzschwingungen wird daher im vorliegenden zweiten Teil näher untersucht. Dabei zeigt sich, daß die vier 1 ultrarot-inaktiven optischen Grenzschwingungen in ihrer Form nicht beeinflußt werden. Nur ihre Frequenzen ändern sich etwas. Die drei1a restlichen, mit einem Dipolmoment verbundenen optischen Grenzschwingungen werden dagegen durch die COULOMB-Kräfte auch in ihrer Form verändert. Bei zweien von ihnen werden die Frequenzen richtungsabhängig. Die Polarisationsvektoren dieser beiden Schwingungen sind, von den ausgezeichneten Richtungen abgesehen, weder rein transversal noch rein longitudinal. Die weitere, in ihrer Frequenz richtungsunabhängige Schwingung ist dagegen immer streng transversal.