Abstract
Auf der Grundlage des Einteilchenmodells der Kerne werden Formeln für die elektrische und magnetische Multipolstrahlung eines Nukleons abgeleitet und die vorkommenden Integrale berechnet. Die Zuordnung der Terme nach dem Einteilchenmodell mit starker Spin-Bahn-Kopplung führt insbesondere bei den magnetischen 24-Pol-Übergängen (g9/2 ↔ P1/2; h11/2 ↔ d3/2; i13/2 ↔ f5/2)zu einer mit den Experimenten übereinstimmenden Energieabhängigkeit der Übergangswahrscheinlichkeit. Die theoretischen Übergangswahrscheinlichkeiten sind jedoch um einen nahezu konstanten Faktor (≈ 30) zu groß.