Whole-body autoradiography after systemic and topical administration of methyl acrylate in the guinea pig

Abstract
Whole-body autoradiography was performed in the guinea pig with methyl (2,3-14C)-acrylate. Radioactive material quickly disappeared from the body after oral and, somewhat slower, after i. p. administration for the greater part. After administration in a closed cup on the skin a slow penetration in the dermis occurred preceded by the toxic effect, mainly a strong edema. In the first 16 h metabolism was primarily restricted to the skin, internal organs showed a slow rise in radioactivity. A large part of the labeled material was retained in the dermis. The detoxification was screened by estimating the urinary thioether content and respiratory carbon dioxide. This showed that in addition to oxidation to carbon dioxide the binding to SH-groups was the principal way of metabolism. Die Ganzkörperautoradiographie wurde bei Meerschweinchen durchgeführt, die mit Methyl-(2,3-14C)-acrylat behandelt wurden. Das radioaktive Material verschwand größtenteils schnell aus dem Körper nach oraler und etwas langsamer nach i.p. Anwendung. Nach Anwendung dieser Substanz auf der Haut und Abdeckung des Applikationsortes mit einer Kapsel entwickelte sich eine langsame Penetration zur Dermis, vorausgegangen vom toxischen Effekt, der sich vornehmlich als ein deutliches Ödem darstellte. In den ersten 16 h war der Stoffwechsel primär auf die Haut beschränkt. Die inneren Organe zeigten einen langsamen Anstieg der Radioaktivität. Ein größerer Teil des radiomarkierten Materials wurde in der Haut festgehalten. Der Vorgang der Entgiftung wurde mittels Analyse des Thioäthergehaltes des Harnes und des Kohlensäuregehaltes des Atems verfolgt. Neben der Oxydation zur Kohlensäure zeigte sich eine Bindung an SH-Gruppen als wichtig.