Um der schon viel untersuchten Frage näher zu kommen, welche Art von aktiven Zentren an einem Katalysator für seine spaltende Wirkung auf Kohlenwasserstoffe besonders günstig sind, wurden drei Arten von Variationen an dem System Katalysator—Kohlenwasserstoff vorgenommen. Cumol wurde gekrackt an Aluminiumoxiden, die durch Zuschläge in n- und in p-Richtung dotiert waren, sowie an Molekular-Sieben (Zeolithen), deren Natrium-Ionen durch verschiedene 2-wertige Kationen ersetzt waren, und diese Reaktion wurde an allen Arten von Katalysatoren mit der Krackung von Paracumol verglichen. Die Variationen von Ladungsträgern, Kationen und Substituenten lassen sich gemeinsam verstehen, wenn neben den bekannten saueren Stellen am Katalysator noch basische (Elektronendonor-) Stellen, im ganzen also eine polare Natur der Oberfläche angenommen werden.