Isostere metallorganische Verbindungen, IV. Alkylmetallkomplexe von N‐Silyl‐phosphiniminen

Abstract
Aus N‐Trialkylsilyl‐triorganophosphiniminen, R3Si–N = PR3, und Trialkylaluminiumätheraten entstehen in fast quantitativer Ausbeute 1:1‐Koordinationsverbindungen (4, 7, 10, 12, 13), die ein neues Strukturprinzip A enthalten. Dieses anorganische Grundgerüst ist wegen seiner isoelektronischen Beziehung zu jenem der tris‐triorganosilyl‐amine B von besonderem Interesse: magnified image Auch aus Trialkylgallium‐ bzw. ‐indium‐ätheraten und N‐Silyl‐phosphiniminen werden entsprechende Addukte erhalten, bei denen die Aluminiumatome in A nunmehr durch Gallium‐ oder Indiumatome ersetzt sind (5, 6, 8, 9, 11). Die charakteristischen Eigenschaften dieser Verbindungstypen sowie ihre NMR‐ und IR‐Spektren werden im Hinblick auf die Struktur‐und Bindungsverhältnisse diskutiert und die Bedeutung der genannten Isosteriebeziehung kritisch geprüft. – N‐Trimethylsilyl‐trimethylphosphinimin wurde aus Trimethylsilylazid und Trimethylphosphin erstmals dargestellt und entsprechend charakterisiert.

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