Carcinoembryonales Antigen (CEA) im Plasma bei Patienten mit metastasierendem Mammakarzinom unter endokriner und zytostatischer Therapie

Abstract
Bei 72 Patienten mit metastasierendem Mammakarzinom wurde das carcinoembryonale Antigen (CEA) im Plasma unter verschiedenen therapeutischen Maßnahmen bestimmt. Es war in 53 Fällen erhöht. Die Höhe des CEA-Spiegels korrelierte mit dem freien Intervall, dem Menopausenalter, der Metastasenausbreitung sowie der alkalischen Phosphatase und γ-GT. Bei 50 der insgesamt 72 Patienten wurde während der Therapie der CEA-Verlauf beobachtet. Dabei fand sich eine positive Beziehung zwischen CEA-Anstieg und Fortschreiten der Metastasierung sowie CEA-Abfall und Remission. Die Ergebnisse zeigen, daß das CEA im Plasma bei Patienten mit metastasierendem Mammakarzinom ein brauchbarer Parameter für die Beurteilung des Tumorstadiums und des Krankheitsverlaufes ist. Carcinoembryonic antigen (CEA) was determined in 72 patients with metastatic breast cancer under various kinds of treatment. In 53 cases, CEA levels were elevated. They correlated with free interval, metastatic spreading, alkaline phosphatase (AP) and γ-glutamyltranspeptidase (γ-GT). Serial CEA determinations in 50 of the 72 patients revealed increased CEA levels in connexion with progressive tumour growth and decreased CEA levels in connexion with response to treatment. CEA may therefore be useful in helping to assess the extension of the tumour and the effect of treatment in patients with metastatic breast cancer.