Abstract
Es wurden die dem kristallinen, sauren Zirkonphosphat H2 [Zr (PO4) 2] · H2O analogen kristallinen Verbindungen Zirkonarsenat H2 [Zr (AsO4) 2] · H2O, Titanphosphat H2 [Ti (PO4) 2] · H2O, Titanarsenat H2 [Ti (AsO4) 2] · H2O, Zinnphosphat H2 [Sn (PO4)2] ·H2Ο und Zinnarsenat H2 [Sn (AsO4) 2] · H2O dargestellt. Alle genannten Verbindungen sind isotyp. Die bisher für das saure Zirkonphosphat angenommene hexagonale Symmetrie ist bei allen genannten Verbindungen nicht streng erfüllt. Das Kristallwasser ist reversibel gebunden. Amine werden als Ammoniumionen in das Kristallinnere aufgenommen. Diese Ammoniumverbindungen besitzen Ionenaustauschereigenschaften und die Fähigkeit zur eindimensionalen, innerkristallinen Quellung. Damit ist der schichtenförmige Gitteraufbau dieser Verbindungen nachgewiesen.