Klassifizierungen der π-Donatorstärke am Metall in monosubstituierten Metallcarbonylen

Abstract
Besitzt der Ligand D eines Metallcarbonyl-Derivates YM (CO)x-1D bzw. M (CO)x-1D am Donatoratom eine diagnostische Bindung wie z. B. O = S in O=S(CH3)2, so kann aus der Lage der Wellenzahl v dieser Bindung auf die π-Donatorstärke am Metall des Metallcarbonyls geschlossen werden. Aus der Änderung dieser Wellenzahl erhält man die relative π-Donatorstärke am Metall der Metallcarbonyle, was ihre Klassifizierung ermöglicht. Mit dieser Klassifizierung kann über ein Stabilitätsdiagramm die Stabilität noch unbekannter Metallcarbonyl-Derivate abgeschätzt werden.