Abstract
Die physikalisch-technischen Grundlagen einer optimalen Mammographie wurden von Gros (1) 1967 beschrieben und weitgehend quantitativ belegt. Nach mehrjähriger gegensätzlicher Auffassung gilt nunmehr eine Röntgenröhre mit Mo-Anode und (Be-Mo)-Filter als unwidersprochen günstigstes strahlenerzeugendes System. Wassergekühlte Festanodenröhren mit Sekundärelektronenfänger sind dabei Drehanodenröhren vorzuziehen, weil sich mit diesen vergleichsweise folgende Nachteile und Gefahren verbinden: Die extrafokale Strahlung reduziert den Kontrast und damit die Bildgüte; deren weiche Komponente aber erhöht die Hautdosis. — Höhere Röhrenströme verstärken im allgemeinen das Abdampfen von W (Kathode) auf Mo-Anode und Strahlenaustrittsfenster; dadurch Bildung eines dem Mo-Spektrum schädlichen Filters und vorzeitige Röhrenalterung. — Verzögerte Wärmeabfuhr von Anode und Röhrenhaube bedingt zwangsläufig Pausenzeiten gegenüber dauerbelastbaren Festanodenröhren; dadurch Begrenzung der Aufnahmefrequenz. The physical and technical basis for optimal mammography was described by Gros in 1967 (1) with a quantitative treatment of the subject. Following disagreements for several years, it is now accepted that a Mo-anode and (Be-Mo) filter represent the best system for generating the rays. Water-cooled stationary anodes with secondary electron interception are to be preferred to rotating anodes; the latter have the following disadvantages and dangers: Extra-focal radiation reduces contrast and therefore film quality, whereas their low energy components increases skin dose.