Cyclopentadienylverbindungen des Wismuts und Antimons

Abstract
In zwei Modifikationen auftretendes diamagnetisches Tri‐cyclopentadienylwismut Bi(C5H5)3 wurde gemäß in Tetrahydrofuran erhalten. Es ist nicht sublimierbar, extrem luft‐ und feuchtigkeitsempfindlich und weist im Gegensatz zu Bi(C6H5)3 in Benzol, in dem es sich monomer löst, ein Dipolmoment auf. Mit PCl3 setzt es sich in Petroläther zu orangefarbenem Di‐cyclopentadienyl‐wismut‐monochlorid Bi(C5H5)2Cl um. Ganz entsprechend aus SbCl3 und NaC5H5 erhältliches tierfrotes Tri‐cyclopentadienyl‐antimon Sb(C5H5)3 ist nur unterhalb von +10° faßbar, mit höherer Temperatur nimmt die Tendenz zur Bildung von Sb2(C5H5)4 zu, das bei Darstellung bei +60° analysenrein erhalten wird.