The Effect of Tamoxifen on Spermatogenesis in Subfertile Men

Abstract
Summary Forty three subfertile male patients exhibiting a wide range of sperm counts received Tamoxifen (Nolvadex, I.C.I.) 20 mg daily for six months continuously; nine pregnancies resulted, a rate of 21 per cent. Although a significant improvement in sperm output ocurred in three patients with initial sperm counts of less than 20 times 106 /ml the response was most marked in those with an initial count of less than 5 times 106 /ml and four pregnancies occurredin this latter group. Patients whose initial count was greater than 20 million per ml showed no significant response and four exhibited a steady fall in sperm output. No correlation was found between the response to treatment and basal serum levels of FSH, LH, testosterone and prolactin. Four markedly oligozoospermic patients with a significantly elevated FSH, normally associated with severe tubular dysfunction, showed a pronounced increase in sperm count. Seven patients (16 per cent) experienced minor side effects. Der Einfluß von Tamoxifen auf die Spermatogenese bei subfertilen Männern Zusammenfassung 43 subfertile Männer mit einer relativ breiten Streuung ihrer Spermatozoendichte erhielten Tamoxifen in einer Dosierung 20 mg tgl. über insgesamt 6 Monate. Hierbei traten 9 Schwangerschaften auf, was einer Erfolgsrate von 21% entspricht. Obgleich eine signifikante Besserung des Spermatozoenausstoßes bei 3 Patienten mit einer Initialspermatozoendichte von weniger als 20 Mill./ml eintrat, war die Reaktion auf Tamoxifen deutlich charakterisiert bei denen mit einem Initialwert von weniger als 5 Mill. Spermatozoen/ml; in dieser Gruppe wurden 4 Schwangerschaften beobachtet. Männer mit einer Initialspermatozoendichte von über 20 Mill./ml zeigten keine signifikante Reaktion auf Tamoxifen; hier wurde ein gleichmäßiger Abfall des Spermatozoenausstoßes in 4 Fällen beobachtet. Weiterhin konnten keine Korrelationen festgestellt werden zwischen der Reaktion auf die Behandlung und den Basalserumwerten für FSH, LH, Testosteron und Prolaktin. Bei 4 Patienten mit einer auffallenden Oligozoospermie und einem signifikant erhöhten FSH-Wert, normalerweise ist ein derartiger Befund mit einer schweren tubulären Dysfunktion vergesellschaftet, zeigten einen deutlichen Anstieg der Spermatozoendichte. Bei 7 Patienten (16%) konnten Nebeneffekte in geringerem Umfang beobachtet werden (viermal Rückgang der Libido; zweimal Haarausfall, jedoch ohne Beziehung zur Medikation; einmal Gewichtszunahme).