Abstract
Magnesiumphthalocyanin reagiert mit überschüssigem Tetra(n‐butyl)ammonium‐ oder Bis(triphenylphosphin)iminiumhalogenid ((nBu4N)X oder (PNP)X; X = F, Cl, Br) zu Halogenophthalocyaninatomagnesat ([Mg(X)Pc2−]; X = F, Cl, Br), welches teilweise als wenig lösliches (nBu4N)‐ oder (PNP)‐Komplexsalz kristallisiert. Die Kristallstrukturanalyse von b(PNP)[Mg(Cl)Pc2−] · CH3COCH3 bestätigt die tetragonal‐pyramidale Koordinationsgeometrie des Mg‐Atoms, wobei dieses aus dem Zentrum (Ct) der inneren vier Stickstoffatome (Niso) des nicht‐planaren Pc‐Liganden in Richtung des Cl Atoms verschoben ist (d(MgCt) = 0,572(3) Å; d(MgCl) = 2,367(2) Å). Der mittlere MgNiso‐Bindungsabstand beträgt 2,058 Å. Im festen Zustand bilden je zwei Anionen partiell überlappende Dimere. Das Kation liegt in gewinkelter Konformation vor (b(PNP)+: d(P1N(K)) = 1,568(3) Å; d(P2N(K)) = 1,587(3) Å; ∡(P1N(K)P2) = 141,3(2)°). Elektrochemische und spektroskopische Eigenschaften werden diskutiert.

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