Abstract
Der aus der Thermodynamik der irreversiblen Prozesse folgende Ansatz (Κi = — grad μ̃i,μ̃i = elektrochemisches Potential, γi = Molenbruch, wi = mittlere Translationsgeschwindigkeit der Komponente i) wird verwendet, um die Leitfähigkeit x, die Selbstdiffusionskonstanten D+ und D- sowie die Masseneffekte der elektrolytischen Kationen- und Anionenwanderung μ+ und μ- als Funktionen der Reibungskoeffizienten rik darzustellen. Aus Isotopentrennversuchen ergibt sich, daß in Salzen die Reibung bei der Bewegung von zwei isotopen Kationenarten gegeneinander größer ist als bei der Bewegung der Gesamtheit der Kationen gegen die der Anionen. Quantitativ wird z- r++/z+ r+- = 2,3 gefunden, wobei z+ und z- die Wertigkeiten der Kationen und Anionen sind.