Abstract
Nach einem Überblick über die stereochemischen Untersuchungen, die den Konfigurationsbeweis beim Tropin, Pseudotropin, Valeroidinalkamin (3,6‐Dioxy‐tropan), Scopin, Teloidin und Ecgonin geleistet haben, folgt die Beschreibung der partialsynthetischen Arbeiten, die durch Umwandlung natürlicher Tropanbasen zu neuartigen Verbindungen mit zum Teil bemerkenswerten pharmakodynamischen Eigenschaften geführt haben. Im 3. Abschnitt werden die neuesten totalsynthetischen Arbeiten beschrieben, die sich auf die Synthese des bisher unbekannten Äpfelsäure‐dialdehyds und seiner O‐Alkylderivate stützen und sich mit der Kondensation dieser reaktionsfähigen Dialdehyde mit Acetondicarbonsäure und primären Aminen zu neuartigen, vom wissenschaftlichen und praktischen Standpunkt aus interessanten Derivaten des 6‐Oxy‐ und des 6‐Alkoxytropans befassen. Im letzten Teil wird über die pharmakologische Prüfung dieser 6‐Alkoxy‐tropin‐Derivate und ihrer quartären Salze berichtet.

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