The interaction between D-1 and D-2 receptor agonists was investigated in three behavioral test models. In two models (circling behavior in rats with hemitransection; stereotyped behavior in naive rats) an enabling role of D-1 receptor agonists in expressing the effect of D-2 agonists was found: D-1 agonists alone were ineffective, D-2 agonists had low maximum effects, whereas the combination induced marked activity. Consistent with this, the effect of combined D-1/D-2 receptor stimulation was antagonized either by D-1 or D-2 antagonists. In contrast, the effect of D-1 and D-2 agonists and antagonists were differentiated in drug discrimination studies, using the cue induced by the D-1 agonist SK & F38393 or by the D-2 agonist (-)-NPA versus saline. The results thus indicate a functional relevance of D-1 receptors and show that the coupling between D-1 and D-2 receptors critically depends on the specific behavior under study. An drei Verhaltenstestmodellen wurde die Wechselwirkung zwischen D-1- und D-2-Rezeptoragonisten untersucht. Bei zwei Modellen (kreisendes Verhalten bei Ratten mit halbseitiger Querschnittsläsion; stereotypes Verhalten bei naiven Ratten) fanden wir eine Fähigkeit der D-1-Rezeptoragonisten, die Wirkung der D-2-Agonisten auszulösen: während die D-1- Agonisten allein unwirksam waren und die D-2-Agonisten nur niedrige Maximaleffekte hatten, induzierte die Kombination ausgeprägte Aktivitäten. Im Einklang hiermit wurde die Wirkung der kombinierten D-1/D-2-Rezeptorstimulierung durch D-1- oder D-2-Antagonisten antagonisiert. Als Kontrast hierzu wurden die Wirkungen von D-1- und D-2-Agonisten und Antagonisten in pharmakadifferenzierenden Studien untersucht, wobei wir den durch den D-1-Agonisten SK & F 38393 induzierten Auslöser benutzten, oder den durch den D-2-Agonisten (-)-NPA induzierten, jeweils gegen physiologische Kochsalzlösung getestet. Die Ergebnisse deuten auf eine Wirkungsrelevanz der D-1- Rezeptoren hin und zeigen, daß die Koppelung der D-1- mit den D-2-Rezeptoren in kritischer Weise vom jeweils untersuchten Verhalten abhängt.