Abstract
With the necessity of direct investigations in younger and younger children difficulties and dangers in endoscopy arise. The reasons for these local difficulties are the anatomical-topographical situation, the specialized instruments and the different procedures in anesthesia. All these circumstances make a special technique necessary and an experience in assessing circumscribed lesions and wall alterations. Endoscopy is only possible by cooperation of the anesthetist, the pediatrician and the pediatric surgeon. It depends on local circumstances where endoscopy should be performed. There is no doubt about the necessity of endoscopy in children. However, endoscopy procedures must be performed with utmost caution and care, with a very critical sense of possible therapeutic procedures available and with a very strong indication. Mit der Verlagerung der Notwendigkeit direkter Untersuchungsverfahren in immer frühere Lebensabschnitte steigen zwangsläufig die Schwierigkeiten und auch die Gefahren der Endoskopie bei Kindern. Diese sind begründet in der räumlichen Kleinheit der anatomischen Verhältnisse, in der Spezialisierung der Instrumente und in den Anästhesieverfahren, die der Narkosebreite der Kinder und der Neigung zu Spasmen und starken respiratorischen Lumenschwankungen Rechnung tragen müssen. Dies alles erfordert eine langjährige Erfahrung, eine ausgewogene Technik, eine Schulung des Auges in der Beurteilung der Wand- und Lumenbilder. Die Endoskopie macht ein kooperatives Zusammenwirken von Anästhesist, Kinderarzt und Kinderchirurg notwendig. Der Standort wird immer selektiv schwerpunktmäßig gesetzt werden müssen. Über die Notwendigkeit und den Nutzen der Endoskopie bei Kindern besteht kein Zweifel. Trotzdem muß immer mit aller Vorsicht und Sorgfalt, mit kritischer Abwägung der jeweiligen diagnostischen Möglichkeiten und einer strengen Indikationsstellung vorgegangen werden.