Abstract
Das in einer früheren Arbeit vorgeschlagene Modell eines Supraleiters wird auf sein elektrodynamisches Verhalten im einzelnen untersucht. Die Berechnung der Supra-leitungskonstante λ ergibt die richtige Temperaturabhängigkeit dieser Größe und führt außerdem zu einem Zusammenhang mit dem Restwiderstand. Bei der Erklärung des Meißner-Ochsenfeld-Effekts, die von der in I versuchten grundsätzlich verschieden ist, wird von der Existenz der spontan gebildeten Stromfäden (der "Weißschen Be-zirke") an einer wesentlichen Stelle Gebrauch gemacht. Die Wärmeleitfähigkeit wird durch das Einfrieren von Elektronen in der Gitterphase herabgesetzt, ihre Temperaturabhängigkeit wird mit Hilfe des Modells abgeschätzt.