Abstract
Die Möglichkeiten zur Erzeugung eines intensiven, teilweise monochromatisierten Wasserstoff-Molekularstrahls mit einer Laval-Düse werden im Hinblick auf Streuversuche mit gekreuzten Molekularstrahlen unter Ausnutzung der größten z. Zt. erreichbaren Pumpkapazitäten untersucht. Auf Grund systematischer Messungen kann ein Strahlerzeugungssystem angegeben werden, das in 77 mm Entfernung von der Kollimatorblende noch Stromdichten von 3 · 1017 Teilchen/sec cm2 in einem Umgebungsdruck von 1 · 10-5 Torr liefert. Staudruckmessungen weisen darauf hin, daß der Strahl eine wesentlich einheitlichere Geschwindigkeitsverteilung besitzt als ein normaler „Ofenstrahl“. Die unmittelbare Bestimmung der Geschwindigkeitsverteilung wird in einer noch im Gang befindlichen Arbeit nach einer Laufzeitmethode durchgeführt.