The fate of ethylenebis(dithiocarbamate) fungicides during processing of contaminated apples

Abstract
Die spektrophotometrische Methode, die sich auf die Disulfidfreisetzung gründet, eignet sich für die Bestimmung der Rückstande von Ethylenbisdithiocarbamat in Äpfeln. Die Zerkleinerung des Untersuchungsmaterials, besonders die Homogenisation, führt zu Wirkstoffverlusten und dadurch zur Erniedrigung der Wiederfindungsraten. Es wurde die Umwandlung von Mancozeb bei der Verarbeitung kontaminierter Äpfel untersucht. Die Bildung von Ethylenthioharnstoff (ETU) aus dem Mancozeb während der Erhitzung kann durch die Senkung des pH-Wertes erheblich eingeschränkt werden. Auch Antioxidantien wie Ascorbinäsaure oder Cystein verhindern teilweise die ETU-Bildung, wahrend die Stabilitat des ETU bei erhöhter Temperatur bedeutend erhöht ist. Da die Zersetzung des Mancozeb im Vergleich mit der ETU-Bildung sehr schnell vor sich geht, kann these nach den ersten 15 min nicht mehr nachgewiesen werden. In Kindernährmitteln, die durch Zerkleinerung und Sterilisierung der mit Mancozeb kontaminierten Äpfel hergestellt werden, bestimmten wird die Rückstände von ETU, deren Abnahme schwankte zwischen 26% und 70% des Originalwertes nach 9monatiger Lagerung der Konserven. A spectrophotometric method based on the liberation of carbon disulfide is suitable for the determination of ethylenebis(dithiocarbamate) (EBDC) residues on apples. Homogenization of samples before analysis initiates rapid breakdown of EBDC, resulting in low recoveries. Thermal conversion of mancozeb to ethylenethiourea (ETU) in the course of apple processing was investigated. The formation of ETU from EBDC could be reduced by lowering the pH value. The presence of an antioxidant (ascorbic acid or cystein) significantly diminished the yields of ETU after heating, but they inhibited its subsequent decomposition. The rate of ETU formation did not correspond to a relatively rapid disappearance of the parent compound. The levels of ETU residues in the canned baby food originating from contaminated apples were evaluated after a 9-months storage period: the reduction of ETU amounts varied from 26 to 70%.