Abstract
Chemie und Anwendungsweise eines neuen lostähnlichen Zytostatikums, des Triäthylenmelamins (TEM), wurden kurz geschildert. Die Anwendung erfolgt peroral und wird im allgemeinen gut vertragen. Von acht Lymphogranulomatosen wurden drei vorübergehend gebessert. Ein Lymphosarkom und eine lymphatische Leukämie reagierten gut. Die Empfindlichkeit der einzelnen Patienten gegenüber TEM ist sehr verschieden. Daher ist die Dosierung schwierig. Bei Überdosierung ist mit einer Panmyelopathie zu rechnen. Die TEM-Therapie ist für die Patienten im allgemeinen angenehmer als eine Lost-Behandlung oder auch eine Röntgen-Bestrahlung.