Longitudinal examinations in the course of dietotherapy of mentally retarded obese in-patients

Abstract
Mentally retarded obese in-patients were fed by low-energy diet (4.2–4.6 MJ) for 9 months. During this period, an average of 13±4.5 kg loss of body mass occurred in men and 16±2.7 kg in women. Anthropometric measurements were performed before starting the dietotherapy and in the ninth month. Changes of body fat could be followed well when calculated according to BMI. Less reliable results were obtained with skinfold thickness Measurements, presumably due to body deformities. Results of clinical laboratory tests, which were carried out before starting the dietotherapy and in the fourth and seventh months, suggested that a low-energy-containing diet with balanced nutrient content and adequate protein intake did not lrnpair protein metabolism, favourably affected serum triglyceride and cholesterol levels, but resulted in an unfavourable decrease in the HDL-cholesterol content. Geistig behinderte, übergewichtige Patienten, die in einem geschlossenen Kollektiv lebten, verwendeten neun Monate lang eine kalorienreduzierte Kost (4,2–4,6 MJ). Während der Untersuchungsperiode war eine Körpergewichtsverminderung von 13±5,5 kg bei den Männern und 16±2,6 kg bei den Frauen zu beobachten. Vor der Diättherapie und im neunten Monat wurden anthropometrische Untersuchungen durchgeführt. Wir konnten feststellen, daß der prozentuale Anteil des Körperfetts, nach BMI berechnet, deutlich abnahm. Anhand der Hautfaltmessungen dagegen zeigte sich diese Verminderung weniger deutlich. Das ist Wahrscheinlich auch auf die Schwierigkeiten zurückzuführen, die während der Messungen infolge körperlicher Mißbildungen auftraten. Die klinischen Laboruntersuchungen, die vor Beginn der diätetischen Behandlung sowie im vierten und siebten Monat durchgeführt wurden, weisen darauf hin, daß eine kalorienarme Kost mit ausgeglichenem Nährstoff- bzw. Eiweißgehalt dem Eiweißstoffwechsel nicht schadet und den Triglycerid- und Cholesterinspiegel im Serum günstig beeinflußt, andererseits aber eine ungewünschte Cholesterinverminderung in der HDL-Fraktion verursacht.