Über die Streustrahlenverminderung bei der Röntgenvergrößerungstechnik

Abstract
Die Streustrahlenminderung bei der Vergrößerungstechnik wird der Wirkung von Streustrahlenrastern gegenübergestellt. Die Ergebnisse von umfangreichen Messungen zur Untersuchung der Entfernungsabhängigkeit des Streustrahlenanteils hinter Wasserphantomen sind in 24 Diagrammen dargestellt. Dabei wurde die Entfernung zwischen 0–1,50 m, die Phantomdicke von 0–27,5 cm, die Feldgröße von 5 cm × 5 cm bis 30 cm × 30 cm und die Röhrenspannung zwischen 50 und 105 kV variiert. Der Streustrahlenanteil direkt hinter dem Phantom wird zu dem bei Zwischenschaltung eines Rasters in Beziehung gesetzt, indem der Abbildungsmaßstab für ein Objekt ermittelt wird, bei dem gleiche Streustrahlenanteile vorliegen. Dieser „rasteräquivalente“ Abbildungsmaßstab dient zur Abschätzung, wann bei der Vergrößerungstechnik auf einen Raster verzichtet werden kann. The reduction in scatter during magnification techniques is compared with the effect of grids. The results of extensive measurements concerning scatter and distance in a water phantom are shown in 24 diagrams. The various factors were altered as follows: distance 0–1.5 m., phantom thickness 0–27.5 cm., area 5 cm. × 5 cm. – 30 cm. × 30 cm. and kilovoltage 50–150 kv. The amount of scatter immediately behind the phantom is compared with that through a grid by observing image quality for given amounts of scatter. This “grid-equivalent” image quality can be used to determine the circumstances under which a magnification technique can be employed without using a grid.