Das Trenndüsenverfahren

Abstract
Im Anschluß an eine frühere Arbeit wird mit dem natürlichen Ar36Ar40-Gemisch zunächst der Einfluß der Düsenform und der Gasdrucke auf die Isotopentrennung in einer expandierten Überschallströmung untersucht. Dabei zeigt sich, daß die wesentlichen Züge des Trenneffektes durch das Zusammenwirken von Druckdiffusion und gewöhnlicher Diffusion zu erklären sind. Im zweiten Teil werden mit dem gleichen Isotopengemisch durch systematische Bestimmung der spezifischen Aufwandsgrößen die günstigsten Betriebsbedingungen einer Trennkaskade ermittelt. Aus dem Ergebnis lassen sich die spezifischen Aufwandsgrößen einer mit Uranhexafluorid arbeitenden Anlage abschätzen. Es stellt sich heraus, daß das Trenndüsenverfahren als wirtschaftliche Methode zur Entmischung der Uranisotope in Frage kommt.