In der früheren Abhandlung 2 gleicher Überschrift sind Untersuchungen nur an Signalen bei mehr als 1000 km vom Beobachtungsort entfernten Kurzwellensendern des Frequenzbereiches 10 bis 20 MHz enthalten. In dieser Fortsetzung wird über Signaluntersuchungen an näher liegenden Kurzwellensendern berichtet. Es treten hier sehr ausgeprägte Mehrweg-Phänomene beim Hauptsignal in Erscheinung, durch die zu-meist ionosphärische Entfernungsbestimmungen undurchführbar sind. Durch Laufzeit-messungen zwischen den nacheinander eintreffenden Signalen unter Einbeziehung der von diesem Phänomen nicht betroffenen Erdumläufe in dieselben, ferner durch Antennenversuche und Betrachtungen über die ionosphärisch bedingte Echozone wird versucht, Aufschlüsse über diese Mehrweg-Phänomene zu finden.