Silylphosphinoborane

Abstract
Durch Umsetzung metallierter Disilylphosphane mit substitutierten Borhalogeniden werden die ersten definierten Silyphinoborane zugänglich. Die Umsetzung von (me3Si)2PLi · 2 THF (me = CH3) mit (me2N)2BCl führt zum (me3Si)2PB(Nme2)2 1. In entsprechender Reaktion werden (meH2Si)2PB(Nme2)2 3 und (me2HSi)2PB(Nme2)2 4 zugäglich. 4 zersetzt sich nach folgender Gleichung zu 5 magnified image Aus (me3Si)2PLi · 2 THF und (me2N)BCl2 entsteht (me3Si)2PB(Nme2)Cl 2 und beim Molverhältnis 2:1 bildet sich [(me2Si)2P]2B(Nme2) 6, das bei 150°C quantitativ in (me3Si)3P und magnified image zerfällt. Durch Umsetzung der metallierten Disilylphosphane mit (C6H5)2BBr und me2BBr werden (me3Si)2PB(C6H5)2 und (me3Si)2PBme2 gebildet.Die Addition von (C6H5)2BBr an (me3Si)3P führt zum (me3Si)3P · B(C6H5)2Br, das bei 40°C zu me3SiBr und (me3Si)2PB(C6H5)2 gespalten wird. (me3Si)3P · B(C6H5)2Br reagiert mit einem Mol (C6H5)2BBr bei 20°C zu me3SiP[B(C6H5)2]2. Entsprechend bildet sich das Addukt (me3Si)3P  Bme2Br, das bei 30°C zu me3SiBr und (me3Si)2PBme2 weiterreagiert.Es werden die Ergebnisse der NMR‐ und massenspektrometrischen Untersuchung angegeben.

This publication has 11 references indexed in Scilit: