Abstract
The study investigates EEG characteristics in relation to psychopathology. Tetrahydro-Cannabinol (THC) was taken orally by 12 volunteers. The EEG was recorded continuously, and THC-induced psychopathology was assessed by pre- and post-experiment questionnaires. Subjects had to signal THC experiences. EEG measurements (distribution means of frequency bands derived from EEG frequency analysis) before and after THC were correlated with THC induced psychopathology. High correlations were found before THC ingestion, and after THC during periods without experiences. Thus, the predrug EEG indicates predisposition to THC induced body image disturbances and euphoria, and the drug-influenced EEG in periods without experiences indicates the tendency to drug-induced experiences. The predicting EEG parameters were different for THC induced visual experiences and for body image disturbances. Die Arbeit untersucht Beziehungen zwischen EEG-Charakteristika und Psychopathologie. Tetrahydro-Cannabinol (THC) wurde oral von 12 freiwilligen Versuchspersonen genommen. Das EEG wurde kontinuierlich registriert, und die durch THC induzierte Psychopathologie wurde mit Fragebogen vor und nach dem Experiment ermittelt. Die Versuchspersonen signalisierten ungewöhnliche Erlebnisse. EEG-Meßwerte (Verteilungs-Mittelwerte innerhalb der EEG Frequenzbänder, extrahiert aus Frequenzanalysedaten) vor und nach THC wurden mit der induzierten Psychopathologie korreliert. Hohe Korrelationen fanden sich vor THC, und nach THC während Zeiten ohne Erlebnisse. – Das EEG vor THC ist ein Indikator der Disposition für THC-verursachte Körpergefühlsstörungen und Euphorie, und das EEG nach THC-Einnahme während Zeiten ohne Erlebnisse zeigt die individuelle Neigung zu THC-Erlebnissen an. Die voraussagenden EEG-Parameter sind verschieden für visuelle Erlebnisse und Körpergefühlsstörungen.