Das Verhalten von Elektronen, die sich in einer konstanten positiven Ladungsdichte bewegen und der Fermi-Statistik genügen, wird in der vorliegenden Arbeit wellenmechanisch unter-sucht, wobei das Hauptaugenmerk auf die Wechselwirkungen der Elektronen untereinander gerichtet ist. Nach zwei vorbereitenden Abschnitten wird im dritten Kapitel die Wechsel-wirkungsenergie der Elektronen, die sog. Correlationsenergie auf zwei verschiedenen Wegen errechnet, die zu gleichen Resultaten führen. Dabei stellt sich zwischen der Correlationsenergie des Elektronengases und der Polarisationsenergie in der Theorie der Elektrolyte von Debye eine weitgehende Analogie heraus. Auch hier polarisieren die Ladungsträger ihre Umgebung, während die Polarisation ihrerseits eine "Absättigung" des Abstoßungspotentials (von 1 Ir auf g-ar/r) bewirkt. Die Resultate sind in Kap. IV zusammengestellt. Das V. Kap. zeigt noch für die Elektronen dieses "correlierten" Gases am Rande der Fermi-Kugel ein wesentlich anderes Verhalten als im Inneren. Sie benehmen sich dabei etwa so, als ob sie, unbeeinflußt durch die inneren Elektronen, das gesamte Volumen allein erfüllten, und ihre Wechselwirkung ruft eine gegenseitige Ordnung auf weite Abstände hervor, die zu der Vorstellung reizt, daß diese Elektronen ihren energetisch günstigsten Zustand dadurch erreichen, daß sie auf Grund der Abstoßung als ausgedehntes Gitter im Volumen schweben und von den übrigen nahezu ohne Wediselwirkung durchspült werden, - in völliger Übereinstimmung zu den Voraussetzungen, auf die Heisenberg seine Theorie der Supraleitung gründete