Mit Hilfe einer gasvolumetrischen Methode wurden die Diffusion von Wasserstoff und Deuterium in Reinsteisen untersucht, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur zwischen 300 und 1100 °C und in Abhängigkeit vom Beladungsdruck zwischen 50 und 500 Torr. Es ergaben sich für Wasserstoff und Deuterium in α- und γ-Eisen gleiche Aktivierungsenthalpien. Der als Mittelwert aus den Verhältnissen der bei jeweils gleicher Temperatur gemessenen Diffusionskoeffizienten von Wasserstoff und Deuterium ermittelte Isotopieeffekt von 1,2 weicht zu stark von dem nach der ZENERschen Theorie erwarteten Wert von 1,4 ab, als daß noch von einer Übereinstimmung innerhalb der Meßgenauigkeit gesprochen werden kann.