Abstract
1. Wir glauben durch unsere Untersuchungen nachgewiesen zu haben, daß das Strychnin nicht nur auf den zentralen Verlauf des Nervus acusticus, sondern auch auf dessen peripherischen Teil seine pharmakologische Wirkung ausüben kann. 2. Wie auf die übrigen Sinnesorgane, wirkt das Strychnin auch auf das Gehör im Sinne einer leichteren Anspruchsfähigkeit. Eine Verschiebung der Tonskala über die normalen Grenzen hinaus scheint nicht stattzufinden.