Verhütung dicumarolbedingter Gefäßschädigung durch Rutin, unter besonderer Berücksichtigung der Thromboembolieprophylaxe
- 1 December 1949
- journal article
- research article
- Published by Georg Thieme Verlag KG in Deutsche Medizinische Wochenschrift (1946)
- Vol. 74 (51/52), 1576-1578
- https://doi.org/10.1055/s-0028-1121426
Abstract
Der kapillarschädigende Effekt des Dicumarols wird an Hand eigener Untersuchungen nochmals nachgewiesen. Zur Verhütung desselben im Rahmen der Thromboembolieprophylaxe, wird eine zusätzliche, der Dicumarolprophylaxe möglichst vorgeschaltete Rutinapplikation vorgeschlagen. Neuerdings haben Untersuchungen von Johow (41) den günstigen Rutineffekt bei Kapillarschädigungen durch Dicumarol gezeigt. Wir haben inzwischen ergänzende Untersuchungen über Veränderungen der Kapillarresistenz nach Dicumarolgaben mit dem Resistometer (Hersteller: Bigot, Schärfe & Co.) durchgeführt. Es zeigte sich hierbei, daß der Erhöhung der Permeabilität nach Dicumarol einer Verminderung der Resistenz entspricht; die so gewonnenen Resultate also auch einen guten Eindruck von der Kapillarschädigung vermitteln.This publication has 4 references indexed in Scilit:
- CAPILLARY FRAGILITY STUDIES (GOTHLIN TEST) ON 100 PATIENTS RECEIVING DICUMAROL1949
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- Über die zwei von Y.‐R. Naves und U. Korpi beschriebenen, optisch inaktiven Formen des Oxalsäure‐di‐menthylestersHelvetica Chimica Acta, 1948
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