Some investigations on the adjuvant mechanism of DEAE dextran

Abstract
In vitro it was shown that adsorption of inactivated FMDV onto DEAE-D kieselgur columns did not occur in the presence of 0.1–0.15m NaCl. These NaCl concentrations are present in DEAE-D/FMDV vaccines and in the tissues of animals. Therefore, adsorption of virus antigen does not appear to be responsible for the adjuvant effect of DEAE-D. In pigs it was demonstrated that DEAE-D exerts its optimal adjuvant effect, as measured by the formation of neutralizing antibodies and protection against challenge infection, when injected together with inactivated FMDV as vaccine. Apart from this, a good adjuvant effect (group immunity 75–100 per cent) was evoked in about one half and a moderate effect (group immunity 50–70 per cent) in about a quarter of the inoculated animals even if DEAE-D was separately injected locally and temporally from the inactivated virus. With regard to immunity it apparently does not matter whether DEAE-D or inactivated virus was given first, but an interval of 48 hours or 4 days between injection seemed to be more favourable than one of 24 hours. With regard to the formation of neutralizing antibodies the situation is comparable to that of immunity with the exception that a time interval of 24 hours between the application of DEAE-D and inactivated virus or vice versa was as good as that of 48 hours or 4 days. The results are discussed in regard to the possible mechanism of the adjuvant effect of DEAE-D on the cellular level. In vitro konnte gezeigt werden, daß inaktiviertes Maul- und Klauenseuchevirus (MKSV) bei einer NaCl-Konzentration von 0,1–0,15 mol nicht an DEAE-D/Kieselgur-Säulen adsorbiert wurde. Da derartige NaCl-Konzentrationen in DEAE-D/MKSV-Vakzinen und im Tierkörper vorhanden sind, dürfte die Adsorption von Virusantigen an DEAE-D nicht für dessen Adjuvanseffekt verantwortlich sein. Bei Schweinen ist an Hand des Auftretens von neutralisierenden Antikörpern und des Schutzes gegenüber Testinfektion nachgewiesen worden, daß DEAE-D seine optimale Adjuvanswirkung entfaltet, wenn es zusammen mit inaktiviertem MKSV als Vakzine injiziert wird. Daneben trat jedoch eine gute Adjuvanswirkung (75–100%ige Gruppenimmunität) bei etwa der Hälfte und eine mittlere Adjuvanswirkung (50–70%ige Gruppenimmunität) bei etwa einem Viertel der Impflinge auch dann auf, wenn DEAE-D örtlich und zeitlich vom inaktivierten Virus getrennt appliziert wurde. Dabei scheint es gleichgültig zu sein, ob DEAE-D oder inaktiviertes Virus zuerst gegeben wurde, jedoch war offensichtlich ein Zeitraum von 48 Stunden bzw. 4 Tagen zwischen beiden Injektionen günstiger als ein solcher von 24 Stunden. Hinsichtlich der Bildung von neutralisierenden Antikörpern ist die Situation mit jener bei der Immunität vergleichbar. Die einzige Abweichung besteht darin, daß ein Zeitraum von 24 Stunden zwischen der Applikation von DEAE-D und inaktiviertem Virus bzw. umgekehrt ebenso wirksam war als ein solcher von 48 Stunden bzw. 4 Tagen. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf den möglichen Mechanismus des Adjuvanseffektes von DEAE-D auf zellulärer Ebene diskutiert.