Abstract
Parallel observation of the effects of Δ8 THC and DMHP on conditioned avoidance response, unconditioned escape reaction, discriminative ability and passive avoidance behavior was carried out in rats trained in a three-chambered box. In intraperitoneal doses of 10 and 30 mg/kg both substances induced profound changes in the behavior of the animals. The conditioned avoidance response was almost completely abolished by DMHP and markedly reduced by Δ8 THC. Discriminative ability and to a lesser extent, passive avoidance response were impaired by both compounds but the escape reaction was blocked only by 30 mg/kg of DMHP. A second injection of either 10 or 30 mg/kg of Δ8 THC or DMHP failed to induce an impairment of the conditioned behavior. In contrast to full tolerance which occurred in behavioral studies, only partial tolerance has developed to the general depressant effect of both drugs. Cataleptic effect of DMHP was markedly reduced after the second injection, whereas Δ8 THC preserved its cataleptic activity under these conditions. The pattern of behavioral action of THC derivatives was found to be different from that of chlorpromazine, phenobarbital and LSD. The combination of properties shown by THC represents a novelty and impose a new classification for this type of compounds. 1 (-6), 6a, 10a-trans, 6a, 7, 10a-Tetrahydro-3-n-pentyl-6, 6, 9-trimethyl-6-H-dibenzo[b-d]pyran-1-ol 2 7, 8, 9, 10-Tetrahydro-3-(3'-methyl-2'-octyl)-6, 6, 9-trimethyl-6H-dibenzo[b-d]pyran-1-ol * Presented in part VIII C.I.N.P. Congress, Copenhagen 14–17, August 1972 Die Wirkungen von Δ8 THC und DMHP auf die konditionierte Vermeidungsreaktion, die unkonditionierte Fluchtreaktion, die Diskriminierungsfähigkeit und die passive Vermeidungsreaktion wurden an Ratten untersucht, die in einer dreigeteilten Kammer antrainiert waren. Die intraperitoneale Verabreichung von 10 und 30 mg/kg beider THC Derivaten führte zu wesentlichen Veränderungen im Verhalten der Tiere. Die konditionierte Vermeidungsreaktion wurde durch DMHP fast vollständig unterdrückt und durch Δ8 THC deutlich vermindert. Die Diskriminierungsfähigkeit und in geringerem Ausmaße die passive Vermeidungsreaktion wurde jedoch nur durch 30 mg/kg DMHP blockiert. Eine wiederholte Gabe von 10 oder 30 mg/kg DMHP oder Δ8 THC 5 Tage nach der ersten Gabe führte hingegen zu keiner Störung des bedingten Verhaltens. Im Gegensatz zu der vollen Toleranzausbildung bei den Verhaltensuntersuchungen entwickelte sich nur eine teilweise Toleranz für die allgemeindämpfende Wirkung beider Präparate. Der kataleptische Effekt von DMHP war nach der zweiten Injektion deutlich vermindert, während Δ8 THC unter gleichen Voraussetzungen seine kataleptische Aktivität beibehielt. Aus den vorliegenden Verhaltensuntersuchungen geht hervor, daß sich beide THC Derivate deutlich von anderen psychotropen Substanzen unterscheiden lassen und daß die nicht in einer bekannten pharmakologischen Klasse eingeordnet werden können.