Metallorganische Verbindungen, XXVI Aluminiumtrialkyle und Dialkyl‐Aluminiumhydride aus Olefinen, Wasserstoff und Aluminium

Abstract
Es werden die zwei Abarten der im Prinzip schon bekanntgegebenen5–8) „unmittelbaren Synthese”︁ der Aluminiumtrialkyle und der Dialkyl‐aluminiumhydride aus Aluminium, Wasserstoff und Olefinen ausführlich beschrieben: 1) Die einstufige Synthese mit Vorhandensein der drei Komponenten im reagierenden System; anwendbar insbesondere bei den Aluminiumisobutyl‐Verbindungen und, mit gewissen Modifikationen, auch für Aluminiumtripropyl und seine höheren Homologen. 2) Das zweistufige Verfahren, bei dem man zunächst ohne Olefin gemäß2 (CnH2n+1)3Al + Al + 1 1/2 H2 → 3(CnH2n‐1)2AlH aus 2 Molen Aluminiumtrialkyl 3 Mole Dialkyl‐aluminiumhydrid herstellt und aus diesem dann in einer zweiten Stufe durch Addition von Olefin 3 Mole Aluminiumtrialkyl macht [besonders gut für (C2H5)3Al].