Über Umsetzungen an Poly‐p‐lithiumstyrol 2. Mitt. Derivate des poly‐p‐vinyl‐di‐ und Triphenylmethans
- 1 January 1959
- journal article
- research article
- Published by Wiley in Die Makromolekulare Chemie
- Vol. 33 (1), 181-194
- https://doi.org/10.1002/macp.1959.020330113
Abstract
Das kürzlich von uns beschriebene Poly‐p‐lithiumstyrol stellt eine sehr reaktionsfähige makromolekulare metallorganische Verbindung dar. Es wird über einige Umsetzungen mit Carbonylverbindungen berichtet.Die Reaktion mit Benzaldehyd und einigen p‐substituierten Benzaldehyden führt mit hohen Umsetzungsgraden zu Polyvinyldiphenylmethylcarbinolen.Die Reaktion mit Benzophenon liefert Polyvinyltriphenylmethylcarbinol. Diese Verbindung ist in konz. Schwefelsäure löslich als polymeres Analogon des Triphenylmethylkations, was aus der Untersuchung der Absorptionsspektren folgt.Mit MICHLERS Keton läßt sich ein polymeres Derivat des Malachitgrüns darstellen, dessen spektroskopische, Untersuchung in verschieden sauren Medien ein dem Malachitgrün, entsprechendes Bild ergibt. Das Polyvinylmalachitgrün stellt einen nichtdiffundierenden, polymeren Farbstoff der Triphenylmethanreihe dar und verhält sich in methanolischer Lösung wie ein typischer Polyelektrolyt.This publication has 4 references indexed in Scilit:
- Über umsetzungen an poly‐p‐lithiumstyrol. I. Mitt. Darstellung und hydrolyse der makromolekularen metallorganischen verhindungDie Makromolekulare Chemie, 1959
- Synthetische makromolekulare Stoffe mit reaktiven GruppenAngewandte Chemie, 1957
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