N‐Trifluoracetyl‐aminosäuren, XX. Über N‐TFA‐Asparaginsäure‐Derivate

Abstract
Für N‐TFA‐L‐Asparaginsäureanhydrid (II) wird eine verbesserte Darstellung angegeben. Nach Umsetzung von II mit Äthanol zu den isomeren N‐TFA‐L‐Asparaginsäure‐α‐ und ‐β‐äthylestern bzw. mit L‐Valin‐methylester zu den isomeren Dipeptidderivaten konnte das Isomerenverhältnis (nach Veresterung mit Diazomethan) gaschromatographisch ermittelt werden. Bei den β‐Peptidderivaten der N‐TFA‐Asparagyl‐aminosäure‐dimethylester tritt im heißen Einspritzblock des Gaschromatographen und auch mit Triäthylamin erhebliche Imidbildung ein. 0.1 n NaOH bewirkt beim N‐TFA‐β‐L‐Asp‐L‐Val‐dimethylester neben partieller Racemisierung eine intramolekulare Umesterung und Umamidierung zum α‐Peptidderivat.